„öööh…“ *schüttelt die Box, dreht sie um, reist ein Etikett ab* „aaah!“ *nickt* „hmmm..“ *rümpft die Nase* „muss man das in die Vene geben oder doch in den Muskel? … ja… Da! Intravenös!“ *unterstreicht zufrieden ein Wort auf der Packungsbeilage*
Ich, wieder einmal nervös in einer Arztpraxis sitzend, frage mich, wie gross so ein Risiko sich mit Tollwut anzustecken überhaupt sein kann. Kann man eine Impfung tödlich setzen? Dabei hat er jenste Diplome an der Wand, er wird es schon gut machen.
Da mein Hausarzt drei Stunden entfernt am anderen Ende der Schweiz seine Arztpraxis hat, habe ich die restlichen zwei Impfdosen in einer Kühlbox mit nach Zürich genommen. Der lokale Arzt ist sehr bemüht die Packung sorgfälltig aufzumachen und schaut mit grossen Augen die beiden Fläschchen an. „Muss man die jetzt mischen? Ja… wahrscheinlich. Das schaffe ich schon.“ *kräuselt wieder die Lippen* Er steckt etwas unbeholfen eine Nadel auf den Ansatz und zieht die eine Flüssigkeit mit einer Pipette hoch. „Oh das ging ja schnell!“ *stellt Kopf schief und schüttelt konzentriert das Fläschchen.*
Stephen und ich wechseln einen Blick. Ich muss mir das Lachen verkneiffen. Doch gleichzeitig drücke ich wieder fest seine Hand. So ganz wohl ist mir dabei doch nicht..
*übergebe mich dem Schicksal*
„autsch.“